FN vom 27.02.2002:


Harmonische Sitzung des Ahorner Gemeinderats im Rathaussaal Buch


Freibad soll am 25. Mai eröffnet werden

Sanierung ist im Kosten- und Zeitrahmen / Folienauskleidung vergeben / Einige Anfragen



Ahorn. Die Firma Kempe aus Markkleeberg wird mit der Folienauskleidung des Schwimmbads Buch beauftragt. Dies hat der Ahorner Gemeinderat in seiner Sitzung im Rathaussaal Buch beschlossen. Die Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten, lag doch das Angebot dieser Firma mit 22 546,34 Euro um fast 5000 Euro unter dem nächstbilligen Anbieter und war somit eigentlich von Beginn an beschlossene Sache. Auf Nachfrage der FN soll die Eröffnung des Freibades am Samstag, 25. Mai, erfolgen. Außer der Vergabe standen am Montag noch ein paar kleinere Beschlussfassungen auf der Tagesordung.

"Wir halten uns erfreulich gut im Kostenrahmen", fasste Bürgermeister Elmar Haas die bisherige Sanierung des Schwimmbads Buch zusammen. Die Baumaßnahmen seien sehr vorangeschritten und es seien mehr Arbeiten als geplant in Eigenleistung verrichtet worden. Um das gesteckte Ziel, die Eröffnung des Bades zur Badesaison, zu erreichen, müsse jetzt die Folie aufgelegt werden.

Im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung seien acht Firmen angeschrieben worden, vier hätten ein gültiges Angebot abgegeben, informierte das Gemeinde-oberhaupt. Und auch da habe man ein kostengünstigeres Ergebnis erreicht als die in der Projektierung geplanten 50 000 Mark. Mit 22 546,34 Euro war die Firma Kempe aus Markkleeberg "extrem günstig", so Haas, der sich aus diesem Grund nochmals telefonisch um die Richtigkeit des "verwunderlich großen Preisunterschiedes" vergewissert hatte. "Es bestehen keine Bedenken", ist sich der Bürgermeister jetzt sicher. Für den im Verhältnis zu den anderen Anbietern kostengünstigen Preis gebe es zwei Gründe: Zum einen sei in Ahorn eine maschinelle Folienverlegung möglich, zum anderen zähle "die in der Szene bekannte Firma" zu den Großabnehmern und erhalte daher einen günstigeren Einkaufspreis, der entsprechend weitergegeben werde.

Von dem Alternativangebot der Tauberbischofsheimer Firma Baumann, einen Kunstharzanstrich aufzutragen, sei der Verwaltung dringlich abgeraten worden. Die Schicht könnte reißen.

"Wenn die Temperatur stimmt und der Untergrund vorbereitet ist, kann's losgehen", so Haas, der bereits wusste, dass diese Arbeiten 14 Tage in Anspruch nehmen werden.